Jochen und Benni waren wieder unterwegs am Renk, mittlerweile geht es auch
dem schon hochgelegenen Renkfall fast an den Kragen. Nach dem obligaten Zustieg
diesmal mit Ski und extra Bergschuh standen wir am Einstieg. Die Temperaturen
waren schon etwas hoch aber noch ganz Ok.
Ein bisschen Spritzwasser in der ersten länge konnte den Auftrieb nicht
stoppen. In der zweiten Seillänge brachte der Föhn derart untypische
Temperaturen und eine sporadische Dusche ließ uns eher an Canyoning als an
Eisklettern denken. Auch kleinere Eiseinschläge trieben mich zur Eile, einen
geeigneten Stand zu finden.
Als Jochen um die Kante vor dem Stand in einer Nische kam sah er
aus wie ein Fisch der gerade auftauchte und teilte mir mit das
er mit mir nicht mehr Eisklettern geht. Mein Wunsch die lange Säule zu
klettern musste wir leider begraben. Klettern in der Dusche machte nun wirklich
keinen Spaß und wir wichen dann auf die linke Seite aus.
Vorher schlug noch ein 40cm großer Eisbrocken einen halben Meter vor mir
ein. Manchmal brauchst uanfoch a Glück. Das Abseilen über den klassischen Fall
war dann nur mehr Formsache und in schneller Fahrt ging es mit Ski wieder
zurück ins Tal.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen