Dienstag, 3. März 2015

Männer ohne Nerven

Am Sonntag ging´s seit langem wieder mal ins Pinnistal, bepackt wie Packesel mit Ski und Bergschuhen  ging es in gut 1 1/2 Std. zum Einstieg. Ziel war eigentlich die Kerze aber dafür waren wir schon wieder zu spät, na ja eben ein sehr begehrtes Ziel.
Unsere Wahl viel auf "Männer ohne Nerven". Die erste Seillänge war gut eingehakt und relativ problemlos. Knapp neben dem Stand spritzte das Wasser herunter und erinnerte eher an Canyoning. Diesen Weg wollten wir nicht wählen und suchten eine andere Variante in den Gedärmen des Wasserfalls. Hinten schaute das Teil echt wild und zerklüftet aus und es gab auch keine Begehungsspuren. Nach kurzem Überlegung ja oder nein ging´s dann 20m  im anspruchsvolle Röhreneis mit nur 3 mäßigen Schrauben nach oben, anschließend zog nach links ein Gulli wieder hinaus ins Licht. Ein Blick nach unten in die gewaltige Szenerie im inner des Wasserfalls war etwas Besonderes. Die 3. Orginallänge konnte leider nicht erreicht werden, es fehlte das Eis an den glatten Platten und wir entschlossen uns den nächsten Gulli in Angriff zu nehmen. Kräftemässig war der eher Unscheinbare derart anstrengend das ich mir die dünnen Handschuhe in der Hälfte anziehen musste um die Pikkelen besser halten zu können.

 











 

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