Montag, 31. August 2015

"Feuerreiter" an der Spritzkarspitze

Nach der Niederlage des Vortags ging es mit Albert Neuner am Sonntag ins Karwendel zur Spritzkarspitze zum so genannten "Feuerrreiter" eine neue Kreation von Ralf Sussmann.
Nach einem ca. 100m Vorbau geht es die erste Seillänge relativ rustikal und etwas moosig zur Hauptwand, kein Problem da gut abgesichert. Die weiteren 3 Seillängen erfordern eine etwas feinere Klinge da der Fels teilweise etwas unsicher ist. Mit relativ anspruchsvollen Abständen in der 4. Seillänge  ging es dann in extremer Plattenkletterei hinauf zur 8er Stelle mit 2 mal pa? Ein einhängen des nächsten Haken war für Albert trotz steiferen Expressschlinge nicht möglich. Albert der Plattentänzer (Anmerkung: Ch. Mauer Hong Bau SOLO) kletterte kurzerhand  "Gott sei Dank" nach einem Sturz die Stelle frei, sie dürfte so bei 9- bis 9 je nach Körpergröße einchecken. Nach Rücksprache mit Ralf  Sussman sollte es doch noch ein Cliffloch in etwa 2/3 Höhe zum nächsten Haken geben wir konnten es leider nicht finden. Ralf wird auch dementsprechende Hinweise in die Beschreibung einfügen. Am Weiterweg bis zum Gipfel gibt es nichts auszusetzten von Superfels bis hin zu unsicheren Karwendelgschrapp  ist alles vorhanden. Die zweite 8er Länge passt von der Absicherung nicht unbedingt zur 4. Seillänge. hier wurden eher wieder angenehme Hakenabstände gewählt. Standplätze sind perfekt eingerichtet und gut plaziert. Verbindungsketten  wären generell natürlich noch der Tupfen auf dem I und insbesondere was für die Zukunft.
Topo: Foto Archiv Sussmann
 
Jause ist wichtig
 
Die Wand
 
1. Seillänge 

 
4. Seillänge


 
2. 8er Länge



 
Am Austieg

 
Besagte 4. SL

 
Passiv abseilen am Vorbau

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