Samstag, 17. August 2019

Gesäuse Planspitz "Optima" und Dachl "Große Pleite" 17.18.08.2019

Schon lange hegte ich den Wunsch, wieder mal ins Gesäuse zum Klettern fahren. Der letzte Aufenthalt lag ja schon gut 40 Jahre zurück. Im Zuge einer Bergrettungsgemeinschaftstour konnte ich mit meinem Freund Schenach Hansjörg die Route "Dachl Diagonalriss" und die 500m hohe Roßkuppenkante an einem Tag klettern. Um 21 Uhr erreichten wir die Heindlkarhütte und einem lustigen Abend mit den steirischen Bergrettungskollegen auf der Heindlkarhütte stand nichts mehr im Wege. Damals waren wir die Jungen, diesmal durfte ich mit meinen leicht fortgeschrittenem Alter mit den Jungen mitgehen. 
Auf dem alpinen Speiseplan stand die Route "Optima" und am nächsten Tag die Route "Große Pleite"  Nach 2 Stunden Zustieg und einem 20 minütigen Vorbau erreichten wir den Einstieg.
Jürgen kletterte mit mir und Tomas mit seinem Kolleg der Name ist mir leider entfallen.

Planspitz "Optima" 7 WH-350m

Das schöne Ennstal

 Blick zum Dachl
 
 
 

 



Dachl "Die Große Pleite" 500m 8-A0  Vorbau 300m
Da wir von der Route Optima "Zustieg, Wand, Abstieg und einigen Bierchen auf der Heindlkarhütte angeschlagen waren, wurde beraten ob wir am nächsten Tag die lange Route überhaupt in Angriff nehmen sollten.
Ja schauen wir mal Morgen in der Früh.
Die Motivation in der früh hielt sich aber auch in Grenzen, trotzdem gingen wir um 6 Uhr 30 einfach los. Wenn wir nicht mehr wollen kehren wir um, dass redeten wir uns einfach ein.  Der erste Teil des Vorbaues lud dann aber nicht mehr wirklich ein, diesen schleimigen Dreck wieder nach unten zu klettern. Tomas (Vulgo Stanzler) und ich wussten es muss heut wohl eher nur mehr nach oben gehen. In der 4. Seillänge der Hauptwand war es dann Gewissheit, jetzt Vollgas und hinauf durch die Wand. Viele Seillängen mit delikaten Kletterstellen und viele die so delikat waren, dass einige Haken zur Fortbewegung notwendig wurden, zeichneten den Weiterweg durch diese Wand.
 Über die Bewertung will ich lieber kein Urteil fällen es wird wohl so leicht sein aber interessant wäre schon zu sehen wie man die 7ner Platte klettert.
Um 18 Uhr 15 erreichten wir endlich den Gipfel und der lange Weg über den Grat und den Peternpfad lag noch vor uns.  Nach zwei Bierchen auf der Heindlkarhütte und anschließendem weiteren Abstieg ließen wir den Tag zufrieden beim "Stanzler" derhuam ausklingen.




























 

Keine Kommentare: